Alltag kehrt ein

In den vergangenen Tagen habe ich angefangen mich wirklich einzuleben. Nun fühlt es sich so an, als wäre ich schon sehr lange hier. Genau dieses Gefühl der Vertrautheit kann einem aber auch zum Verhängnis werden. Man achtet sich nämlich nicht mehr darauf was man zu wem sagt. Aber lassen wir das einmal beiseite, schliesslich wollt ihr bestimmt wissen wie es in der Schule läuft.

Was mich in der Schule wirklich am meisten beeindruckt, ist wie einfach man mit Mitschülern ins Gespräch kommt. Es scheint sich jeder zu kennen und dies obwohl die Schule 2500 Schüler zählt. Deshalb spricht es sich auch wahnsinnig schnell herum, dass ein Austauschschüler an die Schule geht. Andauernd kommen Leute auf mich zu und sprechen mich an. So habe ich auch in meinen Klassen bereits einen Freundeskreis. Durch all die neuen Bekanntschaften, fällt es mir unglaublich schwer mir alle Namen zu merken und ich sage euch es wird echt peinlich wenn man sich nach dem fünften Aufeinandertreffen immer noch nicht an den Namen erinnert.

Besonders gut, mag ich die Jungs aus meinem Fussballteam, denn mit ihnen habe ich immer Spass. An die relativen harten Trainings bei heissen Temperaturen habe ich mich gewöhnt. Die Liga beginnt erst im Winter, bis dahin muss ich mich in Form bringen.

Darüber hinaus bin ich dem Tennisteam beigetreten. Der Tenniscoach gibt mir, zumindest vorläufig, die Möglichkeit nach der Schule zu trainieren. Am Dienstag hat er mich überraschenderweise sogar am Spiel teilnehmen lassen. Trotz zwei Niederlagen im Doppel- und Einzelmatch, bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Schliesslich konnte ich mithalten obwohl meine Gegenüber schon seit Jahren auf dem Feld stehen.


 
Nicht nur unter der Woche bin ich sehr beschäftigt, sondern auch am Wochenende. Am Samstag tätigte ich gemeinsam mit meiner Gastfamilie einige Erledigungen. Danach suchten wir ein Fitnesscenter namens "LifeTime Athletic" auf. Obwohl ein Gym vorhanden ist kann man eigentllich gar nicht von einem Finesscenter sprechen. Schliesslich hat man Zugang zu einer Kletterhalle, Indoor-Basketball, In- und Outdoor Pool, Wellness, Wasserrutschen und einem Squashfeld. Wir haben das Angebot intensiv genutzt und verliessen die Anlage dementsprechend erst spät. Am Sonntag nahm meine Gastmutter mich und meinen Gastbruder in den Hurricane Harbour Wasserpark von Six Flags. Wir hatten mächtig Spass dabei die ausgefallensten Wasserrutschen auszuprobieren. Wer mehr über diesen Freizeitpark wissen will, kann sich auf Google informieren.


Die dritte Schulwoche hat sich nicht gross von der zweiten unterschieden, deshalb werde ich an dieser Stelle nicht darüber berichten.

Fortsetzung folgt...

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